top of page

Sagarji's Worte

bridge-19513_1280_edited.jpg

Die Seele

Deine Seele ist dein bester Freund,
sie belügt dich nie, sie sagt immer die Wahrheit.
Sie führt dich überall dort hin wo du die Schalle der Zeit abwerfen kannst,

die du über Jahrhunderte kassiert hast,
um dich selbst im Glanz der Wahrheit zu erkennen.

Ihre Wege sind keine Graden, wie Flüsse schlingen sie um die Hindernisse herum.
Manchmal erscheinen sie wie Sackgassen, die sich nutzlos anfühlen,
manchmal führen sie durch dunkle Höllen, die furchterregend erscheinen,

dann wieder durch lichtvolle Täler mit saftigen Wiesen,
doch stets folgt die Seele ihrem Ziel, dem Ziel nach Hause.

Ihre Wege sind voller Leben,
manchmal steil und anstrengen, manchmal leicht und unbeschwerlich,
mal voller köstlicher Wonne, mal bitterer Niedergeschlagenheit.

Doch in ihrer Tiefe verrät sie dir alle Geheimnisse der Existenz.

Das ist ihre Aufgabe!

Als ich zu sehen begann

 

Für Samarpan

 

Als ich zu sehen begann…

öffneten sich viele Türen

und das Licht strömte herein

durchflutete den ganzen Raum

füllte den ganzen Körper

und als dieser voll war

sprang es die Fensterläden auf

und floss heraus auf die Straße

 

es berührte die vorbeigehenden Menschen

streichelte ihre ermüdete Haut

und malte ein Lächeln auf ihren Lippen

 

der Duft dieses Lichtes und sein Klang

zogen sie hinein in die Quelle

dieselbe Quelle, die auch mich vollständig in sich hineinzog

mich dort baden ließ und am Ende auflöste

so dass nur Licht übrig blieb.

 

 

 

Überall

 

Überall wo ich nur hinsehe bist DU...

Du bist in jedem Stein, in jedem Fluss, in dem Gesang der Vögel,

in dem spielenden Kind,

in Allem das mir begegnet.

 

Was gibt es also zu verändern?

Es ist alles perfekt, Erleuchtung ist überall.

DU bist überall.

 

DU durchdringst alles,

jede Blume, jeden Schmetterling,

das Lachen und das Weinen,

jedes Wort und jede Lücke dazwischen.

Wo ich nur hinschaue - DU bist überall.

Allumfassend, rein, voller Glückseligkeit.

 

Was gibt es also zu tun außer zu sein und die Perfektion zu genießen?!

 

 

 

Spiel der Existenz

 

Plumps, ein neues Wesen betritt die Welt,

wie eine Blase, die aus dem Urgrund aufsteigt

und eine neue Form annimmt,

so nackt, so verletzlich, so schön, so zart.

Es hat vergessen woher es kam,

ist hier um die Begrenztheit der Welt zu erfahren.

 

Es spielt mit allen Dingen, die im begegnen

mal ein lustiges, mal ein trauriges Spiel,

- ein Abenteuer des Lebens.

Ziellos streift es umher, wunschlos schnuppert es an jeder Blume

und begeistert sich an ihrer Einzigartigkeit.

Es schmeckt den Unterschied der Individuen

und fühlt die Intensität ihres Daseins

staunend über die nie endende Vielfalt.

 

Plötzlich wird alles bedeutungslos,

nur ein Sog, der immer stärker zu spüren ist,

ein Sog, der ihm sehr vertraut erscheint.

 

Und als es Abend wird und die Dämmerung einbricht,

spürt es, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen.

Es macht die Augen zu, atmet aus und gibt sich hin,

taucht in die Weite der Existenz und löst sich in ihr auf.

 

Es ist daheim,

hier wo es schon immer war,

hier wo es keine Unterschiede gibt,

hier wo die Freiheit keine Grenzen kennt.

Es ist zurück!

 

 

Ohne Bedeutung

 

Ein Kuss, eine Berührung,

ein Blick, ein Lächeln,

sanftes Streicheln,

liebevolle Umarmung

 

… ohne Bedeutung

 

Scharfes Wort, Verletzung,

Schmerz, Trauer,

Leidensgeschichte,

Dorn im Herzen,

Wut und Zorn

 

… ohne Bedeutung

 

Einfach nur Hiersein was kommt und geht,

im Spiel des Lebens die Show genießen,

ruhend in dem bequemsten Sessel der Quelle.

Geben und Empfangen

Kommst du einen Schritt auf mich zu,

laufe ich dir zehn Schritte entgegen.

Gibst du mir eine deiner Münzen,

so wirst du mit zehn Münzen beschenkt.

Gibst du mir deine Hände,

so werde ich dich auf meinen Händen tragen.

Gibst du mir dein Leben,

so wirst du eins mit mir

in Liebe, Freiheit und Frieden

für Ewigkeit.

Doch dein Geben darf aufrichtig sein,

ohne Erwartung, ohne Wünsche.

Nur dann, und nur dann

ergießt sich Gott total in dich.

 

 

 

 

 

 

Wie ein Fels

 

Wie ein Fels in der Brandung stehe ich hier

und bewege mich nicht weg,

egal was kommt,

bin bereit dich zu empfangen. 

 

Wie ein Fels bin ich hier,

trotze jedem Gedanken,

lasse sie an mir abprallen wie die Wellen des Ozeans. 

 

Und wenn der Sturm kommt, bin ich hier

unberührt von seiner Kraft,

zuschauend wie er an der Felsenwand zerschmettert

und im Ozean verschwindet. 

 

Wie ein Fels bin ich hier,

rühre mich nicht von der Stelle bis du mich holst

und wir zusammen im Nichts verschwinden.

 

 

Ozean der Stille

 

„Komm zu mir, tauche ein,

lasse dich von meinen Wellen tragen

und entspanne. 

 

Schließe deine Augen,

atme noch einmal ein und aus

und spüre die Stille, die dich umhüllt.

Ich heiße dich willkommen!

So wie du bist! Immer! 

 

Ich werde dich reinigen

und mit dieser Stille füllen

bis du voll bist, bis du ganz bist,

bis du so schwer bist, dass du in meine Tiefe fällst

und im Urgrund der Stille verschwindest.

 

Hier bist du DAS – der Ozean der Stille!“

 

 

 

Du und Ich

 

Wer ist dieses Ich das es wagt DICH in Frage zu stellen?

Mit allen Mitteln versucht es im Mittelpunkt zu stehen – erfolglos! 

 

So lange Zeit hat es die Aufmerksamkeit bekommen,

so lange im Glauben gelassen, dass es Grenzen gibt,

dass Du und Ich getrennt sind. 

 

Nun glätten sich die Wellen,

die Schleier des Vergessens verschwinden.

Die Tiefe des Ozeans offenbart was ist,

was schon immer hier war

 - wie waren nie getrennt! 

 

Wie war es möglich, dass ich vergaß?

Das ich nicht sah? Und nicht hörte?

Und obwohl du mich laut gerufen und mit Segen überschütten hast,

war ein Rest der Illusion da, das mich zweifeln ließ. 

 

Jetzt ist es offensichtlich

 

- wir waren schon immer vereint!

In Liebe, in Freude, in tiefer Verbundenheit.

 

 

 

Du bist schön

 

So zart und zerbrechlich und doch so kraftvoll ist dein Wesen,

so wundervoll offen, rein strahlt dein Inneres. 

Du siehst es noch nicht, darüber legte sich der Schleier des Egos,

der Schleier, der noch dein Leben bestimmt und dich leiden lässt.

der Schleier von Erfolg, Anerkennung, Image

 - und darunter bist du

Du in der vollen Pracht der Existenz 

 

Komm, wir legen die Kleider ab!

Für einen Moment darfst du dich zeigen!

Für einen Moment darf ich dich sehen – so schön! 

 

Für einen Moment sind wir gleich, wir sind eins

und verschmelzen in der Unschuld unserer Wesen,

verschwinden in den süßen Tiefen der Existenz.

 

 

 

Gebet

 

Ma!

Lass mich...

mit Deinen Augen sehen

mit Deinem Mund sprechen

mit Deiner Sanftheit umarmen

mit Deinem Herz empfangen und geben

...Dein Wille geschehe!

bottom of page